Die Aktivität Kleiden

Bewegliche Beziehung der Körperteile zueinander beim An- und Auskleiden
  07.06.2025 

Alltägliche Aktivitäten wie das An-und Ausziehen sollen möglichst lange erhalten bleiben, um die Selbstständigkeit zu bewahren. Zusätzlich kann diese Aktivität ein gutes Training für den Erhalt der Bewegungsrichtungen und Beweglichkeit von Körperteilen sein.
Beim An-und Ausziehen einer Jacke zum Beispiel werden Bewegungen wie Beugen, Strecken und Drehen des Oberkörpers und der Arme gefordert. Voraussetzung ist immer eine gut ausbalancierte Sitzposition. Fallen Bewegungsabläufe schwer kann diese Aktivität genutzt werden, um diese nach und nach wieder zu aktivieren und schrittweise zu trainieren.
Es lohnt sich, die einzelnen kleinen Schritte beim Anziehen bewusst zu machen. Das bildet die Grundlage, um jemanden bei zu unterstützen.

die Schulterpartie muss passen - mit beiden Händen den Ärmel bis zur Schulter hochziehen.
Beweglichkeit in den Armen - über den Kopf greifen und die Jacke hinter dem Rücken platzieren
Zusammenspiel beider Körperhälften - mit beiden Händen die Jacke über den Rücken ziehen, den Oberkörper dabei nach vorne beugen.
eine ausbalancierte Sitzposition - wer sicher und ausbalanciert sitzt, kann seine Arme frei bewegen.
raumgreifende Bewegung - den Arm in den Ärmel gleiten lassen.